ZDB/CLaudius Pflug

DHB - Ausgabe Dezember 2025Auf der Straße der Besten

Strassenbauer Niklas Zartenar aus Würselen nahm an der Endrunde der Deutschen Meisterschaft im Bauhandwerk Teil und holte Platz Zwei.

Außer Titel und Platz auf dem Treppchen gibt es für den 20-Jährigen andere Dinge, die ihm in Feuchtwangen richtig gut gefallen haben: die tolle Atmosphäre in der Bayerischen Bauakademie, die gute Stimmung unter den Teilnehmern und Freude über die Unterstützung, die er aus der Heimat bekommen hat. Und dazu ein leichtes Ziehen in den Knochen als Erinnerung an die harte Arbeit. Zartenar ist nicht etwa enttäuscht, »nur« den Vizetitel zu haben und hat den entscheidenden Fehler längst erkannt: »Ich habe mich an einer Stelle bei den Maßen verrechnet.«
 

Unterstützung vom ehemaligen Chef

Den zweithöchsten Platz auf dem Siegertreppchen hat er sich hart erarbeitet: Am ersten Vormittag des vom Zentralverband Deutsches Baugewerbe ausgerichteten Wettbewerbes berechnete er Form und Struktur des »Meisterstückes«, am Nachmittag und am folgenden Tag ging es dann an die Arbeit. Geblieben ist ihm nicht nur Freude über den Titel: »Auch wenn ich nicht mehr bei ihm arbeite, ist mein ehemaliger Chef Werner Prepols mit nach Bayern gekommen. Das fand ich super«, erklärt er. Niklas Zartenar besucht derzeit die Meisterschule in Vollzeit. Sein Weg ist vorgezeichnet: Gemeinsam mit seinem Bruder wird er in den elterlichen Transport- und Baustoffhandelsbetrieb in Würselen einsteigen und eines Tages mit ihm die Firma leiten.

Eins steht für ihn schon jetzt fest: Wenn er dann Teil der Geschäftsleitung ist und ein Mitarbeiter mit Lust auf Wettbewerbe und Titel im Handwerk hat, wird er das begeistert unterstützen und seine Erfahrungen weitergeben. Und natürlich fährt er dann auch gerne mit, wenn das Finale der »Deutschen« ansteht.